Und wir waren schon wieder „on tour“. Diesmal sind wir den Hirschweg bei Kaumberg gegangen. Ca. 9,4km bei 300hm.

Wir starten beim Gemeindeamt Kaumberg (Markt 3, 2572 Kaumberg) und gehen nach Westen, am Cafe Maria Theresia vorbei. Nach einem Marterl zu Ehren Sankt Michael und gegenüber von einem modernen kirchartigen Gebäude, geht links der Sonnenhang bergauf. Der Weg ist Teil des Triestingtalradwegs und mit einer grünen Tafel mit der Nr. 42 markiert. Wir gehen die Straße entlang zuerst etwas steiler und ab den letzten Häusern flacher bergauf. Hier können wir das erste Mal einen Blick auf die Araburg erhaschen.

Wir folgen der Straße – abwechselnd leicht bergauf und bergab, vorwiegend an Wiesen und ab und an zwischen ein paar schattenspendenden Bäumen bis wir uns bei einen Rastplatz mit Infotafel unterhalb des Brennhofs befinden. Wer möchte, kann hier direkt nach rechts abkürzen; wir sind noch hinauf zu dem kleinen Bildstock und erst oben rechts weiter marschiert.

Nach einigen Metern kommt man an einem Funkturm und dann beim Hornbauern vorbei. Achtung: dort kam ein noch junger, aber schon recht großer Mix vom Hof und verfolgte uns ein ganzes Stück neugierig. (Mit Fußstampfen und Schhhhht ließ er sich aber auf Abstand halten und kehrte schließlich wieder um). Wir folgen der Straße bergab bis Gasthaus Gerichtsberg, wo wir die B18 überqueren. Anschließend folgen wir dem Güterweg Herbsthof in einigen Kehren wieder bergauf. Bei der Bramerkapelle kann man einen herrlichen Ausblich über das Mostviertel bis zum Ötscher geniessen.

Hier lässt die Steigung schließlich nach und die asphaltierte Straße geht erstmals in einen Forstweg über, der nun in den Wald führt. Nach dem Schranken wählen wir den rechten Weg leicht aufwärts. Wir folgen den Hirschweg-Tafeln – nach kurzer Zeit verlassen wir den Forstweg und biegen beim Holzkreuz rechts ab – man kommt bei einer Lichtung mit einem Stein heraus und folgt der Forststraße weiter bergab.

Wir kommen – nun wieder auf Asphalt – am Hof Großreith vorbei. Bei der Kreuzung gehen wir die asphaltierte Straße noch ein Stück bergab; nach einem Kreuz auf der rechten Straßenseite zweigen wir nun links auf einen Wiesenweg ab und folgen der blauen Markierung bergab durch eine Baumzeile bis zu einer großen Eiche mit Marienbildstock.

Mit einer wunderbaren Aussicht auf Kaumberg lädt das Platzerl zu einer kurzen Pause unter dem Schatten des Baumes ein.

Der blauen Markierung weiter folgen – ein kurzes Stück quer über die Wiese Richtung Kirche, bis man nach einigen Metern den Weg wieder deutlich erkennen kann. Wir folgen diesem bergab; bei einem Grundstück in einer Kurve kommen wir an ein paar freilaufenden Hühnern vorbei, außerdem schafft es ein kleiner Spitz durch den Gartenzaun durch und verbellt und energisch. Auch er lässt sich aber von einem Schschscht beeindrucken und kommt uns nicht weiter hinterher. Wir queren abermals die B18 und folgen dem Weg die letzten paar Meter zurück Richtung Gemeindeamt.

Der Weg ist durchgehend ausgezeichnet mit dem grünen Taferl mit dem Hirschen beschildert – der GPS-Track am Wandernavi war nicht notwendig.

Die Strecke ist gut 2/3 auf Asphalt, aber dennoch wirklich sehr schön – wir würden allerdings empfehlen, sie eher im späteren Herbst, Winter oder frühen Frühjahr zu gehen, wenn es nicht so warm ist. Da sie hauptsächlich an Wiesen und Weiden vorbei führt und Waldstellen eher die Ausnahme sind, ist es recht sonnig und wenig geschützt. Keine freilaufenden Kühe, aber 2x müssen wir Hofhunde auf Abstand halten und einmal an freilaufenden Hühnern vorbei (die aber unaufdringlich sind). Besonders Spaß hat die Strecke gemacht, weil wir lauter freundlichen und gut-gelaunten Menschen begegnet sind. Zum Schluss haben sich die Hunde eine Abkühlung im Brunnen und Frauchen ein Eis vom Maria Theresien Cafe gegönnt.

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