Bevor wir uns auf den Heimweg machten, waren wir noch eine Runde im Wesenitz- & Lieblingstal wandern.

Startpunkt ist beim kleinen Wanderparkplatz an der Wesenitz beim kleinen Wasserkraftwerk in Elbersdorf.

Von dort aus wandern wir entlang der Wesenitz durch den Wald bis zu einem See und anschließend weiter am Fluss bis Dürrröhrsdorf-Dittersbach und dem Eingang zum Dürrröhrsdorfer Schloßpark; von dieser Seite über eine Brücke über die Wesenitz. An dieser hängt übrigens ein Schild, welches vor einem freilaufenden Hund warnt – uns ist er nicht begegnet. Das Schloss selbst (welches wir allerdings nicht gesehen haben) ist ein mehrfach verändertes, frühneuzeitliches Schloss aus dem 16. Jahrhundert.

Wir flanieren ein wenig durch den Park, vorbei an der wasserschöpfenden Nymphe, Diana, Appolino und einem kleinen Tempel und verlassen den Park dann durch ein kleines Tor an der Elbersdorfer bzw. Bergstraße.

Wir gehen die Straße ein Stück bergab, queren eine weitere und stehen dann am Eingang zum Lieblingstal, das Q sogar mit einem Stein mit seinem Namen drauf begrüßte. 😉 Selbstverständlich musste der Chinese (zu seinem Leidwesen 😛 ) davor für das drölfzigste Foto posen. Vorbei an der Hubertuskapelle marschierten wir dann durch das lauschige Lieblingstal (den angekündigten freilaufenden Bullen haben wir Gott sei Dank auch nicht angetroffen, dafür ein paar mitten in der Pampa ausgesetzte Bücher – wobei uns Heinrich Bölls „Ansichten eines Clowns“ definitiv lieber sind, als der Stier 😉 ).

Schließlich nähern wir uns wieder Elbersdorf, kommen dabei noch bei der Zwergenhöhle (die eigentlich weniger Höhle, als vielmehr ein Durchgang ist – Q fand das total spannend) und dem Belvedere Schöne Höhe vorbei. Es ist die früheste Goethe-Verehrungsstätte und wurde vom Rittergutbesitzer Johann Gottlob von Quandt zwischen 1831 und 1838 erbauen lassen. Angeblich wurde beim Bau des turmartigen Lustschlosses ein Brief von Johann Wolfgang von Goethe mit eingemauert…

Durch den Wald geht es dann bergab zurück zur Wesenitz und in den Ort; vorbei am kleinen Wasserkraftwerk zum Parkplatz.

Ca. 8km & 150hm. Kurzweilige Wanderung mit viel zu sehen; fast durchgehend schattig-waldig und etwa 2/3 entlang von Wasser. Einmal geht es ein Stück entlang einer Weide, die bei unserer Tour aber leer stand – auch den freilaufendenden Bullen kurz danach haben wir zum Glück nicht angetroffen.

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