Vor 2 Wochen waren wir zum jährlichen Kontroll-Herz-Ultraschall (soweit alles gut, keine Medikation nötig) und haben diesmal auch den Bauchraum mitmachen lassen. Kein Verdacht, Nanook ging´s ja prima, einfach nur aus Vorsorge bzw. weil Chinua kurz davor Rammbock gespielt hat und wir einfach schauen wollten, ob da eh nichts innerlich verletzt wurde. Nur zur Sicherheit. Der harmlose Kontroll-Termin entpuppte sich leider zu einem Albtraum – an der rechten Niere wurde ein geschätzt faustgroßes Gebilde gefunden und an der Milz ein Fleck.

Nachdem diverse Werte noch gecheckt und für in Ordnung befunden wurden, hatten wir dann gestern um 8:30 OP Termin. Kurz nach 9 Uhr schlief der Bub ein und dann hiess es warten, warten, warten. Nach 13 Uhr kam endlich der erlösende Anruf – Nanook hat die OP gut überstanden, um 17 Uhr können wir wieder kommen. Gegen 18 Uhr durften wir die Klinik – samt Nanook – verlassen. In einer 4 Stunden OP wurde ein kindskopfgroßes Ding samt der längst verkümmerten Niere entfernt. Milz und die anderen Organe haben zum Glück gepasst.

Die erste Nacht haben wir ganz gut überstanden und auch der heutige Kontrolltermin verlief positiv. Die Nierenwerte sind in Ordnung, der Blutdruck passt und dafür dass er mit 12 Jahren eine derartige Monster-OP hinter sich hat, ist er erstaunlich gut beisammen.

Ein riesiges Dankeschön an der Hunde Lieblingstante Susi, die uns die Wartezeit so kurzweilig wie möglich gemacht haben (und fürs ausheulen vorab), an das Team der Tierklinik Reitzinger in St. Valentin, die nicht nur sehr menschlich waren, sondern auch kompetent operiert und den Buben wieder zum aufwachen gebracht haben, an Dr. Henninger und sein Team vom DZK, der schon beim US vor 2 Wochen sehr bemüht und einfühlsam war und v.a. natürlich an unsere Freundin und Tierärztin Karin von Hundehrumgsund fürs aufbauen, ermutigen und die oft auch ganz spontane Rundum-Betreuung!

Danke, dass unser Bub gestern nicht für immer eingeschlafen ist und wir noch ein bisschen Zeit mit ihm haben dürfen!

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