Heute vor 2 Wochen hab ich – mit einem lachendem und einem weinenden Auge – meinen Dacia hergegeben und stattdessen einen Caddy übernommen.
Ein weinendes Auge, weil es mir noch nie so schwer gefallen ist, ein Auto herzugeben. Zum einen fand ich den Dacia optisch ganz schick; zum anderen hängen an ihm einfach so viele schöne Erinnerungen. Der Dacia stand für Teddy holen. Er hat uns durch unseren über 5000km langen UK-Roadtrip geführt und auch das Cut durch den Baum, der uns in Schottland hinten ins Auto gesprungen ist 🤪 problemlos weggesteckt. Wir waren zusammen zwei Mal in Dänemark und mehrmals in Deutschland und haben unsere ersten Dachzelterfahrungen auf ihm gemacht. In ihm sind wir mit Sack und Pack von Wien in unser wunderbares neues zu Hause auf dem Land gezogen. Und er ist ganz viel Chinua gewesen. 163.100 km hat er mich sicher begleitet, knapp 220.000km hatte er zuletzt am Buckel und ist immer noch brav gefahren.
Ein lachendes Auge, weil ich einen erst 5 Jahre alten Caddy mit knapp 70.000km günstig übernehmen konnte und der sich zum campen einfach um ein Vielfaches besser eignet, mit seinem Hochdach und den herausnehmbaren Rücksitzen. Dadurch besteht die Möglichkeit, ihn innen ein wenig auszubauen und so Platz (z.B. für ein mobiles Klo, einen Campingkocher usw.) und Stauraum zu schaffen, wodurch das Reisen mit dem Auto als Schlaf- & Wohnplatz flexibler wird. Momentan warte ich noch auf einen Termin für den Einbau von Q´s Box; sobald das erledigt ist, soll dann noch das eine oder andere Feature eingebaut werden. Zudem fährt er sich halt wirklich ziemlich gut – die mehr PS und diverse Annehmlichkeiten (wie Abstandhalter, Anfahrtshilfe, Rückfahrkamera, Sitzheizung…) sind zwar nicht zwingend nötig und ich bin bisher sehr gut ohne ausgekommen, aber definitiv ein Nice-to-have.
Ich freu mich jedenfalls auf hoffentlich viele Abenteuer mit Q, Caddy und Dachzelt.