Nachdem wir ab April statt drei nur mehr zwei Tage Homeoffice haben, dachte ich, es wäre ganz gut, wenn Q zumindest für ein paar wenige Stunden im Büro aushält. Einen ganzen Tag wird er wohl nicht schaffen, aber einen halben peilen wir an – man weiß ja nie. Zwar ist er einen Tag ohnehin fix bei „Oma & Opa“ und er hat auch mit Alleine daheim bleiben absolut keine Probleme, aber es schadet sicher nicht, wenn uns auch die Möglichkeit mit in die Arbeit zu kommen, offen stünde. Von der Firma aus ist es ja erlaubt, solang Hund sich benehmen kann. Genau das ist beim Chinesen halt ein bissl der Haken, denn ist er aufgeregt, vergisst er seine Manieren. Ich hab also für unseren ersten Versuch extra einen Freitag gewählt, weil da meist nicht allzu viele Leute anwesend sind; zudem hatte ich mir vorgenommen, eine Stunde mit ihm zu bleiben.
Tja, was soll ich sagen. Er hat mich wieder einmal – zum Glück positiv – überrascht. Zwar war er am vom Parkplatz ins Gebäude und auch im Büro zuerst natürlich sehr aufgeregt, aber nicht out of control. Es hat dann etwa eine Stunde gedauert, bis er sich auf meinem Platz richtig hinlegen konnte; er hat dann – für Q Verhältnisse – sogar ein wenig entspannt und irgendwann auch ignoriert, wenn Leute ins Büro kamen oder hinaus gingen, solang sie nicht direkt etwas von mir wollten. Statt einer haben wir dann ganze drei Stunden geschafft. Dann dachte ich, lieber aufbrechen solang er´s noch gut macht. Als ihm dann bei unserem Aufbruch zwei Kolleginnen zugleich Aufmerksamkeit schenkten und ihn „bewunderten“, hibbelte er hoch; wir haben´s aber trotzdem geschafft, zum Auto zurück zu gehen und nicht zu fliegen. 😀 😛
Chinaböllers erster Bürotag war also tatsächlich ein wirklich guter Erfolg! 🙂 To be continued…