11,7km, knapp 500hm.. Durch die Klamm durchgehend Wasser, danach nur mehr sporadisch ein paar kleinere Bächlein. Fast durchgehend waldig-schattig (erst das letzte Stück sonnig und auf Asphalt). Kein freilaufendes Weidevieh. Viele Steige und Treppen (bergauf Holz; bergab nach dem Kreuz einmal mit Metallgitterstufen). Eintritt in die Klamm: 5€ für Erwachsene, 3,5€ für Jugendliche; Kinder (bis 6 Jahre) und Hunde frei.
Es empfiehlt sich, möglichst zeitig zu starten – wir sind um 8 los und waren komplett alleine unterwegs. Als wir Mittags zurück kamen, war der Parkplatz bereits gut gefüllt.
Start- & Endpunkt beim Parkplatz Ysperklamm beim Gasthaus Forellenhof.
Heute waren wir mit Verena, Lilo und Haku in der Ysperklamm und sind dort den Druidenweg gewandert. Der stand schon sehr lange auf meiner „Wanna-Go“ Liste und ich wurde nicht enttäuscht.
Das erste Viertel des Weges geht es direkt durch die Ysperklamm – stets am Wasser entlang über Waldwege, Steige und Holztreppen, an zahlreichen Wasserfällen und unter lautem Getose des Wassers vorbei bergauf. Chinua hätte das auch voll getaugt – die mochte es total gerne, wenn´s waldig mit Wasser und vor allem Wege waren, wo man ein bisschen kraxeln und steigen musste. ❤️
Das nächste Stück geht es recht angenehm durch fast mystisch wirkenden Wald (gut, wir waren ja auch am Druisenweg unterwegs 😉 ), an großen moosbewachsenen Felsen und Felsformationen, wie z.B. dem sitzenden Hund, vorbei bis zum Druidentreffpunkt.
Anschließend folgt ein Stückchen recht steil bergauf durch den Wald und direkt danach wieder bergab auf einem sandigen Weg bis zum Aussichtspunkt Kaltenbergkreuz. Ab dort geht´s dann weiter bergab bis ins Tal, wobei der Weg wirklich steil bergab geht und dabei etwas „tricky“ ist durch viele größere Wurzeln und Steine, sowie rutschig sandig-schotterigem Untergrund.
Das letzte Stück geht es zuerst über einen Wiesenweg und dann noch auf Asphalt an der Straße zurück zum Parkplatz beim Forellenhof.
Mit Q war´s, glaub ich, das erste Mal mit einem Stückchen, dass wirklich fordernd war. Abgesehen davon, dass er lernen muss, Stufen und höhere Steine bergauf langsam zu steigen und nicht einfach kopflos hinauf zu preschen, war vor allem das Stück vom Kaltenbergkreuz zurück ins Tal wirklich tricky, weil sehr steil bergab; teils auf trockenem sandig-schotterigem Untergrund, teils über viele Wurzeln und größere Felsbrocken, so dass man sich am gespannten Seil festhalten musste. Der Chinese musste da strikt hinter mir gehen, was ihm grundsätzlich schwer fällt (der ist da wie ich, wenn ich hinter einem großen LKW fahren muss und nix seh – ich hasse das auch wie die Pest) und zudem aufpassen wo er hintritt. Ich war jetzt nicht ganz an meiner Grenze, aber es war nicht nur physisch, sondern vor allem vom Kopf her sehr anstrengend, weil auch ich mich sehr konzentrieren musste. Aber – wir haben´s geschafft. 💪🤗