Heute hatten wir soooo einen mega schönen Ausflug ins Waldviertel. ? Fast 10km war unsere Runde und das Ömchen ist gut gelaunt mitgestapft; die meiste Zeit ohne Schuhe weil die Strecke Grossteils auf weichem Wald- & Wiesenboden verlief (was ihrer Laune immer sehr zuträglich ist). Wir haben so gut wie keine Menschenseele getroffen und die Stille der herrlichen Natur dort genossen. Es gab viele Abkühlmöglichkeiten für die Hunde, weil man lange Zeit an einem Bach entlang geht. Wir haben einiges gesehen und bestaunt (einen historischen Eiskeller, eine kleine Kapelle, ein altes Miniaturelektrizitätswerk, die Ruine einer alten Mühle und eine heidnische Opferstätte) und zum Schluss noch den Karrikaturgarten besucht. Und der Chinese war für seine Verhältnisse super brav.
Startpunkt der Runde ist beim Gasthaus Schindler und dem Karikaturgarten in 3522 Brunn am Walde. Von hier aus gehen wir ein paar Meter neben der L76 und queren bei der großen Kreuzung mit der L73 eben diese. Die paar Meter sind ein bissl ungut, weil an Bundesstraße, aber danach geht´s gleich in den Wald hinein, der Beschilderung folgend (die Route ist eigentlich durchgehend gut beschildert mit „Historischer Weg und Orte der Kraft 31“) ein wenig bergauf und schon hat man rechterhand den Historischen Eiskeller, den man gerne betreten darf.
Nur wenige Schritte weiter, nach einer Rechtskurve, kommen wir schon zur nächsten „Sehenswürdigkeit“. Links vom Weg ist ein netter Aussichtspunkt, rechts die 1865 errichtete Hubertuskapelle.
Wir folgen dem gut markierten Weg durch den Wald und ab und zu neben Wiesen vorbei, bis wir an einen Bach gelangen, wo sich die Hunde etwas abkühlen und plantschen können, während uns ein Reh auf der großen Wiese auf der anderen Seite des Baches gut versteckt und von den Hunden unentdeckt beobachtet.
Wir marschieren ein Stück am Bach entlang und kommen schließlich bei einer kleinen Straße heraus. Diese queren wir und folgen dem Bach noch ein Stück weiter bis zu einer Wiese. Hier biegt der Weg scharf links ab und geht ein Stück weiter durch den Wald bergauf, bis wir bei einer großen Wiese auf einer kleinen Anhöhe heraus kommen.
Weiter geht´s den Wiesenweg, an einer kleinen Baumreihe vorbei und einem Holzstadl vorbei bergab in den Wald. Nach kurzer Zeit kommen wir zu eine Straße (Kranzlmühle) die zu einem Gehöft führt, an dem wir vorbei wandern. Dort queren wir den Eschenbach ein erstes Mal, gehen dann den Waldweh entlang und queren den Bach schließlich noch ein zweites Mal. Die Hunde freuen sich über die vielen Möglichkeiten zum Pfoten kühlen und Wasser trinken.
Der Weg entfernt sich nun ein Stück vom Bach und führt weiter durch den Wald, bis wir zu einer Weggabelung kommen, wo das ehemalige Elektrizitätswerk der Gemeinde Loiwein steht. Hier bietet sich noch einmal die Möglichkeit, Füße und Pfoten ins Wasser des Eschenbaches zu stecken.
Nun geht es etwas steiler bergauf, vorbei an einer ehemaligen Mühle (von der allerdings nicht mehr viel erkennbar ist) und schließlich neben einer Weide und einem Stall vorbei bis wir zu einer Straße kommen.
Hier wenden wir uns nun nach rechts um einen kleinen Abstecher zum Opferstein zu machen. Wir gehen die Straße entlang dem Wegweiser folgend und sind wenige Minuten später auch schon bei der Heidnischen Opferstätte. Hier gibt es einen Stein mit Muster, das wie ein Micky-Maus Kopf aussieht!
Dann geht´s wieder retour auf unsere Runde und die Asphalstraße bergab nach Loiwein. Wir wandern ein Stück durch den Ort, bis der Weg links von der Straße abzweigt. Einige Meter ist er noch asphaltiert, dann geht er in einen Schotterweg über, der sich zuerst zwischen Wiesen schlängelt und dann kurz durch den Wald geht, bis wir wieder an der L73 stehen. Wir queren diese und folgen dem Straßerl vorbei am Naturbadeteich (hier sind Hunde leider nicht gestattet) bis wir schließlich gegenüber vom Gasthaus Schindler, beim Ausgangspunkt ankommen.
Bevor wir uns auf den Heimweg machen, besuche ich noch den Karikaturgarten. (Eintritt Erwachsene 2,5€, Kinder bis 6 Jahre frei, ab 6 Jahre 1€) Zwar sind Hunde an der Leine ausdrücklich herzlich Willkommen, aber Chinua und Q waren froh, sich im Auto hinlegen zu können und so hab ich alleine eine Runde durch die kleine Ausstellung gedreht.
Super-nette Runde mit viel zu sehen! Die ersten 2/3 verlaufen fast durchgehend im schattigen Wald, 1/3 davon mehr oder weniger neben einem Bach, wo Hunde sich abkühlen und trinken können. Erst das letzte Drittel ist ohne Schatten und mit viel Asphalt. Einmal geht´s ein Stück neben einer (gut eingezäunten) Weide entlang, man muss aber über keine drüber.
9,7km, ca. 200hm.