Nach dem Frühstück im Red Lion trieb es uns zuerst zu den Border Abbeys.

Das Grenzland zwischen Schottland und England – die sogenannten Scottish Borders – war jahrundertelang umkämpft, wovon die Ruinen vieler Burgen, Festungen und Abteien zu erzählen wissen. Die 4 großen Grenzlandabteien (Melrose Abbey, Jedburgh Abbey, Kelso Abbey und Dryburgh Abbey) entstanden zu Beginn des 12. Jh. und waren kulturell und wirtschaftlich bedeutende Zentren der Region. 

Zuerst stand die nur etwa 15 Minuten entfernte Dryburgh Abbey – die jüngste der Grenzlandbasteien – am Programm. 

Sowohl in Dryburgh Abbey als auch in Melrose Abbey sind Hunde (in den nicht überdachten Bereichen) kostenfrei erlaubt (Erwachsene je 6£; Parkplatz Dryburgh gratis, Melrose kostenpflichtig). Ich hatte Chin & Teddy aber nur im kleineren Dryburgh mit – v.a. Chinua merkt man jetzt schon an, dass sie langsam müde wird und die Reise durchaus anstrengt (besonders das schlechte Essen und am Boden schlafen müssen pisst sie ziemlich an).

Am Weg zu Melrose Abbey hielten wir dann kurz beim Aussichtspunkt „Scotts View“, einem Aussichtspunkt auf den Bemersyde Hill, an dem angeblich auch Sir Walter Scott (schottischer Dichter & Schriftsteller) oft Halt gemacht haben soll.

V. a. Melrose Abbey fand ich ziemlich beeindruckend (leider stand ein Teil im Gerüst) – nachdem ich ein 2. Mal den Turm erklommen hab (ohne einen vorne ziehenden Teddy ist bergauf bzw. Stufen steigen ordentlich anstrengend 😛 ), hab ich sogar “the bagpipe playing pig“ entdeckt!

Eigentlich wollte ich dann noch Abbotsford House bzw. v.a. seinen angeblich wunderschönen (und zudem hundefreundlichen) Garten besichtigen, aber auch an mir hat die zwar großartige, aber auch anstrengende Reise ein paar Spuren hinterlassen und ich freute mich auf ein bisschen Beine hochlegen im Zimmer unserer nächsten Unterkunft. Und daher gings dann direttissima gen Süden. Ein kurzer Fotostop an der Grenze mit einmal schlucken, weil sich unser Trip nun definitiv dem Ende zu neigt. Bye bye Schottland, hello England – und ab in den Peak District, nach Bakewell, wo wir die nächsten 2 Tage verbringen werden.

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